National / 13.1.2021, 08:38 Uhr
Polizei & Corona - keine Zeit für Straftaten
Der Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft sieht die Straftataufklärung und nicht die Überwachung der Bürgerinnen und Bürger als primäre Aufgabe.
Berlin - Der Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft , Rainer Wendt (64), schlägt Alarm: „Wir haben seit vielen Jahren darauf hingewiesen, dass Polizei zu sehr auf Kante genäht ist und in Krisenzeiten rasch an seine Grenzen gerät, das sieht man jetzt überall! Die Polizei kann glücklicherweise eigene Schwerpunkte setzen, muss aber andere Aufgaben vernachlässigen, etwa die dringend notwendige Verkehrsüberwachung oder Ermittlungen bei Straftaten.“
Laut Wendt werden jetzt trotzdem „wieder Millionen Überstunden angehäuft“.
Anstelle für Sicherheit zu sorgen und Straftaten aufzuklären, wird die Polizei derzeit für politische Zwecke benutzt. Sie muss Bürgerinnen und Bürger anschwärzen, weil sie sich nicht an die Regeln von Merkel und deren Regierung halten.
Wendt bringt es auf den Punkt: „Wir wollten immer einen starken Staat, aber nicht zur Überwachung der Menschen, sondern für effektiven Schutz, auch und gerade in Krisenzeiten.“ Ein Schönwetter-Staat könne „den Menschen im Sturm nicht ausreichend beistehen“.
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