National / 26.4.2021, 08:54 Uhr
Baerbock im Erdöl-Outfit bei Anne Will
So un(öko)logisch kann Politik der Grünen sein: Wasser labern, Wein saufen.
Berlin- Zum ersten Mal nach ihrer Nominierung zur Kanzlerkandidatin war die grüne Politikerin Annalena Baerbock zu Gast in Wills ARD-Salon. Das Thema lautete allerdings: „´Bundes-Notbremse´ in Kraft – Durchbruch oder ´Tiefpunkt´ in der Pandemiepolitik?“ Die nervösen Anführungszeichen deuten auf die gegenwärtige Unsicherheit von Medien und Corona-Politik.
Gesellschaftlicher Unmut ist spürbar angesichts der frisch beschlossenen gesetzlichen Regelung, die das Daheimbleiben in den Nächten bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 100 anordnet und das Schließen der Schulen ab einer Inzidenz von 165. Was Schutzwirkung entfalten soll, stößt auf Bedenken – verfassungsrechtliche, bildungspolitische, ökonomische.
So wurde Baerbock flankiert von Gabriel Felbermayr, dem Präsidenten des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel und von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP), Verfassungsrichterin und frühere Bundesjustizministerin. Auch der Demokratieforscher Wolfgang Merkel war zu Gast, und für die medizinisch-mathematische Expertise die Physikerin Viola Priesemann. Zum Auftakt forderte Will ihren Gast Baerbock separat heraus. Wie wichtig es für die Entscheidung der Grünenspitze gewesen sei, dass sie weiblich ist, fragte Will. Salopp: „Irgendwie steht jetzt doch ganz blöd im Raum, Sie seien´s nur geworden, weil Sie ´ne Frau sind. Kriegen Sie das noch abgeräumt?“
Warum Will nicht auf deren Kleidung einging und sie fragte, wie man als Grüne in Vollsynthetik in der Sendung auftreten kann, gleichzeitig aber Erdöl und die Produkt daraus verteufelt, kann man nur mit "Samthandschuhe" der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gegenüber den Blockparteien im Bundestag begründen.
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