National / 20.7.2021, 11:21 Uhr
Scheuer (CSU) fordert Katastrophen Warnung per SMS
Wie (be)Scheuert ist das denn? Was Andreas nicht lernt, lernt Andi nimmer mehr. Der Verkehrsminister hat offensichtlich nichts aus dem Mautdesaster gelernt.
„Ich bin dafür, dass wir diese Push-Nachrichten auch über die Mobilfunkanbieter beim Bürger ankommen lassen. Aber das ist immer gescheitert, weil der politische Wille an mancher Stelle gefehlt hat“, sagte Scheuer gegenüber der BILD.
weiter: „Schutz der Bevölkerung ist an oberster Stelle: Wir haben auch einen Datenschutz, aber wir brauchen auch eine Daten-Verantwortung – vor allem für die Information für die Bürger.“ Ob die Bürger angesichts einer permanenten nicht anlassbezogenen Vorratsdatenspeicherung damit einverstanden wären, ist dem (noch) Verkehrsminister egal. So wie einst bei seinem Autobahn-Maut-Projekt. Massen SMS machen bekanntlich auch in nicht betroffenen Regionen keinen Sinn und stumpfen lediglich ab.
Wer möchte schon ständig daran erinnert werden, dass sein privates Telefon nicht mehr Privat ist. Unabhängig davon, würden Netzüberlastungen dazu führen, dass mögliche Retter von der Kommunikation durch sinnfreie SMS abgeschnitten werden.
Vielleicht sollte man Andi nach der Wahl den Weg nach Bayern zeigen. Uns blieben dann aberwitzige neue, teure Ideen eines Herrn Scheuers erspart.
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