Global / 4.11.2021, 12:19 Uhr
Sleepy Joe vor dem Aus
Zwei Wahlschlappen in Folge für Bidens (79) US-Demokraten. Donald Trump im Aufwind.
In zwei Wahlen zum Gouverneur in den Staaten Virginia und New Jersey verloren Bidens Demokraten.
Tatsächlich hatte Joe Biden bei einem Wahlkampf-Auftritt für McAuliffe Trumps Namen in einer Rede gleich 24 Mal erwähnt. Doch die Wähler von Virginia waren nicht beeindruckt. Die Angst vor Trump scheint Vergangenheit. Derweil ist die Angst vor Steuererhöhungen und Inflation allgegenwärtig.
Die beiden Gouverneurs-Wahlen sind wie ein kalter Eimer Wasser ins Gesicht des Mannes, der von Donald Trump immer wieder als „schläfriger Joe“ verunglimpft wird.
Denn nun zeichnet sich immer klarer ab, dass bei den kommenden Kongresswahlen im Herbst 2022 seine Demokraten die Mehrheit im Senat und im Abgeordnetenhaus verlieren werden. Dann wäre Biden – der schon jetzt Probleme hat, seinen Etat und seine Investitionsprogramme durchzuboxen – endgültig eine „lahme Ente“. Ein Präsident, der quasi nichts mehr bewegen kann.
Eine Umfrage des nationalen TV-Senders „NBC" ergab in dieser Woche: Nur noch 42% der US-Amerikaner finden, dass Biden einen guten Job als Präsident macht. Im April hatten dies noch 53 Prozent gesagt.
Zudem meinen sieben von zehn US-Bürgern, dass das Land unter dem 46. Präsidenten einen falschen Weg eingeschlagen hat. Und rund die Hälfte der Demokraten würde 2024 lieber mit einem anderen Kandidaten als Joe Biden ins Präsidentschaftsrennen gehen.
Autor
Ähnliche Artikel
Kommentare
Zum Kommentieren bitte einloggen.Bisher noch keine Kommentare.
Werbung