Global / 9.11.2021, 19:59 Uhr
Ozeane mit 25000 Tonnen Corona-Müll verdreckt
Doppelmoral: in Deutschland fordern Grüne die Maskenpflicht u.a. in Schulen bis mindestens Ende des Jahres. Die Weltmeere werden derweil durch diesen Sonderabfall vermüllt.
"Der Mund-Nasen-Schutz ist noch immer eine der effektivsten Maßnahmen
gegen die Ausbreitung des Virus. Mach Dich mit uns gemeinsam stark für
Zusammenhalt und Solidarität und sage: Ich trage Maske." So steht es auf der Internetseite der Grünen.
gegen die Ausbreitung des Virus. Mach Dich mit uns gemeinsam stark für
Zusammenhalt und Solidarität und sage: Ich trage Maske." So steht es auf der Internetseite der Grünen.
Doppelmoral!
Fakt ist: während im Sommer 2021 die Maskenpflicht in Sachsen abgeschafft wurde, kam es zu keinen vermehrten Corona Ausbrüchen.
Fakt ist auch:
Acht- und rücksichtslos lassen immer noch zu viele Menschen ihren Abfall einfach fallen und liegen, interessieren sich nicht mehr dafür und tun so, als ob irgendjemand hinter ihnen aufräumen würde.
Doch der Müll bleibt.
Und lagert sich auf irgendeinem Fleckchen ehemaliger Natur ab, wird vor allem in die Ozeane gespült.
Dort, so hat es eine wissenschaftliche Studie herausgefunden, ist seit der Corona-Pandemie auch noch Extra-Müll gelandet – nämlich unzählige Masken, Handschuhe und andere Schutzausrüstung samt Tests. Das berichtet die „Daily Mail“ und beruft sich auf Forscher aus Kalifornien, die mit einem Computermodell das Schicksal von Plastikmüll simulieren, wenn er Strände verlässt, am Wasser entlangtreibt und in Stücke zerfällt.
Sie schätzen, dass von Beginn der Pandemie bis August 2021 in 193 Ländern 8,4 Millionen Tonnen pandemiebedingter Plastikmüll erzeugt wurde.
Fast drei Viertel – 71 Prozent – dürften bis Ende 2021 an die Strände gespült werden, so das Modell.
Der größte Teil des Covid-bezogenen Kunststoffs stammt aus medizinischem Abfall, der von Krankenhäusern anfällt, sagen die Forscher. Das stellt den Beitrag von Verpackungen von Online-Shopping-Riesen wie Amazon und eBay in den Schatten.
Die Studie wurde von einem Forscherteam der „School of Atmospheric Sciences der Nanjing University und der Scripps Institution of Oceanography der UC San Diego“ geleitet.
„Plastikmüll schadet Meereslebewesen und ist zu einem großen globalen Umweltproblem geworden“, heißt es in ihrem Papier. „Die Covid-19-Pandemie hat zu einer erhöhten Nachfrage nach Einwegplastik geführt und den Druck auf dieses bereits außer Kontrolle geratene Problem verstärkt. Das stellt ein lang anhaltendes Problem für die Meereswelt dar und wird hauptsächlich an Stränden und Küsten angesammelt.“
Der größte Anteil des Plastikmülls gelangt über die Flüsse in die Ozeane. Asiatische Flüsse machen 73 Prozent des gesamten Plastikausstoßes aus, wobei die drei größten Beiträge die Flüsse Schatt al-Arab, Indus und Jangtse sind, die in den Persischen Golf, das Arabische Meer und das Ostchinesische Meer münden.
Europäische Flüsse verursachen elf Prozent des Abflusses, mit geringen Beiträgen von anderen Kontinenten.
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