Das "Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt" - ein Name, der heuchlerischer nicht ausfallen könnte erklärt und protzt auf seiner Seite:

"Sachsens Krankenhäuser verfügen über eine große Bettenkapazität zur Behandlung von Patienten, die an COVID-10 erkranken. Von den ca. 26.000 Krankenhausbetten im Freistaat Sachsen stehen potentiell 14.471 Betten zur Versorgung mit COVID-19-Patienten zur Verfügung."

Gleichzeitig "desinformiert" der Freistaat Sachsen über die Entwicklung der Bettenbelegung durch COVID19-Patienten. Eine Grafik zeigt dort die "mutmaßliche Entwicklung" der COVID19-Patienten insgesamt und der COVID19-Patienten mit intensivmedizinischer Betreuung. 

Es wird dabei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Patienten nicht in jedem Fall Einwohner Sachsens sein müssen, was insbesondere in den grenznahen Städten in Ostsachsen (Görlitz, Bautzen, Zittau) auch den Anstieg begründet.  Das bedeutet auch: Kretschmer und seine Gefolgschaft importiert Corona-Patienten und bemängelt dann die Auslastung der Krankenhäuser!

Was aber umso peinlicher ist, dass die Grafik mit dem Text nicht übereinstimmt. Laut Angaben der Grafik belegen weit über 16.000 "Corona-Patienten" die Betten in sächsischen Kliniken, obgleich das mehr als 100% der Gesamtzahl der Krankenhausbetten darstellen würde. Es also keine anderen Krankheiten mehr in Sachsen geben würde.