Allgemein / 9.12.2020, 17:17 Uhr
Merkels Presse zieht über Schweden her
Merkel wirbt mit Todesfällen für mehr Diktatur im Bundestag - die Presse zeigt mit den Finger auf Schweden und deren Sterberate....
Berlin - "Politische Beteiligung der Bürger wird erst möglich, wenn diese möglichst umfassend informiert sind bzw. sein können. Untrennbar mit der Informationsfunktion ist die Kritik- und Kontrollfunktion der Massenmedien verbunden. Sie verbreiten die entsprechenden Informationen, sie erläutern politische Zusammenhänge, kommentieren politische Ereignisse und kritisieren Missstände."
Das Bundesverfassungsgericht hat dies so formuliert: „In der repräsentativen Demokratie steht die Presse zugleich als ständiges Verbindungs- und Kontrollorgan zwischen dem Volk und seinen gewählten Vertretern in Parlament und Regierung. Sie fasst die in der Gesellschaft und ihren Gruppen unaufhörlich sich neu bildenden Meinungen und Forderungen kritisch zusammen, stellt sie zur Erörterung und trägt sie an die politisch handelnden Staatsorgane heran, die auf diese Weise ihre Entscheidung auch in Einzelfragen der Tagespolitik ständig am Maßstab der im Volk tatsächlich vertretenen Auffassungen messen können.“
Soweit die graue Theorie über die Funktion der Presse und Medien. Die Wahrheit spiegelt sich aber in dem Bericht über Schweden wieder:
Das 590 Todesfälle am Tag wie am Mittwoch gemeldet seien nicht akzeptabel. "Und weil die Zahlen so sind, wie sie sind, müssen wir etwas tun, und zwar Bund und Länder gemeinsam.", so Merkel heute. Die Presse feiert den Lockdown, der nichts anderes bedeutet als: Einsperren der Bevölkerung, als Erfolg. Dabei ist offensichtlich, dass die Steigerung trotz Einschränkungen von Grund- und Menschenrechte hierzulande steigt.
Der Anstieg der Sterblichkeit ist auch kein Phänomen von SarsCoV2. Jedes Jahr sterben in den Herbst-Frühjahr die meisten Menschen. Im Durchschnitt 30.000 am Tag.
Diese Fakten sind der Bundesregierung und auch den von der Bundesregierung bezahlten Presse- und Medienvertretern (u.a. DPA) egal. Es wäre eine Eingeständnis, dass Corona nichts weiter ist, als ein Grippevirus, welches bedauerlicherweise jährlich sein Tribut fordert. Aber der Tod gehört zum Leben dazu.
Dem nicht genug. Die deutsche Journaille zeigt mit dem Finger auf Schweden und hofiert die Bundesregierung. Allen voran Karl Lauterbach SPD, der sich nicht nur zum diktatorischen Machthaber im eigenen Land prädestiniert fühlt, nein der sich jetzt auch in die inneren Angelegenheiten Schwedens einmischt: er kritisiert Schwedens Staatsepidemiologen Anders Tegnell scharf. Via Twitter verkündete der SPD-Gesundheitsexperte: "Schweden zeigt, wie verheerend falsche wissenschaftliche Beratung in der Coronapolitik sein kann. Tegnell lag fast immer falsch. Und das sehr selbstbewusst. Erstaunlich, dass er noch im Amt ist. Einen ehrenvollen Rücktritt hätte ihm niemand vorgeworfen …".
Die Ex-Frau Lauterbachs Epidemiologin Angela Spelsberg, mit der er 4 Kinder hat, äußerte sich in einem Interview über den Politiker: „Hoffentlich wird er nicht Minister. Ich würde es für besser erachten, wenn Herr Lauterbach das Amt nicht bekäme. Er würde der großen Verantwortung nicht gerecht werden.
Er stellt in der Öffentlichkeit immer sein soziales Gewissen in den Vordergrund. Privat habe ich ihn allerdings von einer ganz anderen Seite kennengelernt. Ich halte es für bedenklich, was in seinem Kopf vorgeht. Vor Gericht hatte ich den Eindruck, als ob Geld und Karriere das Wichtigste für ihn seien. Ich bin von Herrn Lauterbach extrem enttäuscht. Ich befürchte, dass auch die Öffentlichkeit seine moralische Eignung überschätzt“
Nein, genau das wird in der Presse nicht erwähnt. Auch wird die Bundesregierung hofiert und nicht kritisiert. Warum auch? Familienangehörige der Politiker sitzen in den führenden Gremien der Medienanstalten. So u.a. bekam Christiane Strobl (CDU), Tochter von Wolfgang Schäuble (CDU) und verheiratet mit dem Innenminister des Landes Baden-Württemberg und Landesvorsitzender der CDU, Thomas Stobl einen ganz besonderen Posten bei der ARD. Im Fernsehrat des ZDF sitzt Alexander Dobrindt, Generalsekretär der CSU. Weitere 16 Mitglieder werden von den Ministerpräsidenten der Länder benannt. Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer ist eines der Mitglieder des ZDF-Verwaltungsrats.
Die Politik diktiert ganz ungeniert, was gesagt werden darf und was nicht.
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