Lokal / 10.12.2020, 19:58 Uhr
Sachsens MP Kretschmer fordert Ausgangssperre
Sachsens Ministerpräsident Kretschmer (CDU) war heute auf Tour in Sachsen... Von "Abstandsregeln" keine Spur...
Dresden - Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat die geplanten nächtlichen Ausgangssperren verteidigt. „Mildere Mittel haben nicht gewirkt“, droht der CDU-Politiker am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. Dabei tingelte er heute durch Sachsen, hielt sich nicht an Abstandsregeln, hinderte ein Krankenhaus an den eigentlichen Aufgaben.
Kretschmer: Deswegen bleibe nun angesichts steigender Infektionszahlen nur „stringentes staatliches Handeln“. Geplant sind demnach nächtliche Ausgangssperren zwischen 22 und 6 Uhr. Das sieht die neue Corona-Schutzverordnung vor, die das Kabinett am Freitag beschließen will.
„Jeder, der sich dann auf der Straße bewegt, kann angesprochen werden und muss sich erklären“, so Kretschmer. Die Polizei in Sachsen soll dabei den Nachtwächter spielen.
Ausgenommen ist der Weg zur Arbeit, auch an Weihnachten und Silvester soll es keine nächtliche Ausgangssperre geben.
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