Allgemein / 14.12.2020, 07:56 Uhr
Wie ein autoritäres Regime die Angst "Corona" schürt
"Die Angst ist ein schlechter Ratgeber, aber ein guter Spion.", sagt ein brasilianisches Sprichwort. Die Bundesregierung schürt Angst...
Berlin - Glaubt man den Umfragen, so mögen knapp die Hälfte der Deutschen die Bevormundung des Staates. Die Literaturnobelpreisträgerin, Schriftstellerin Herta Müller sagte vor 2 Jahren auf eine Podiumsdiskussion der Bosch Stiftung: "Angst ist ein sehr persönliches, ein intimes Gefühl. Angst ist aber auch ein Politikum. Sie ist das Fundament von Diktaturen. Ohne Angst könnten sich autoritäre Herrscher nicht an der Macht halten."
„Das Autoritäre erfindet sich Feinde.“ - der "unsichtbare Feind Corona", den man nicht sieht, nicht wirklich nachvollziehen kann, ist dabei die geeignetste Variante.
Bereits 2018 offenbarte eine Studie: 40 Prozent der Deutschen können sich ein autoritäres Regime vorstellen!
Aber auch der politische Gegner hat Angst. Die Befürchtung derer ist, dass die Scharlatanerie auffällt. Es gibt unkalkulierbare Risiken bei dem Spiel. Daher appelliert der Bundeswirtschaftsminister Altmaier (CDU) schon einmal vorsorglich: „Nur das Nötigste einkaufen!“ - Hamsterkäufe sind ein großes Problem. Wenn die Regale leer sind, suggeriert es dem jetzt noch gläubigen Coronavolk - dass der angerichtete Schaden höher ist, als von den Politikern behauptete Nutzen.
Ethik-Professor Christoph Lütge (51) von der TU München: „Das ist eine Politik, die das Vertrauen der Menschen vollkommen verspielt! Was wir derzeit erleben, ist der Offenbarungseid der deutschen Corona-Politik! Denn, wir haben immer gesagt: Der Lockdown ist das schlechteste, was kommen kann!“ Die Politik verursache „schwere wirtschaftliche Schäden, (...) medizinische gesundheitliche Schäden – und langfristig viele weitere psychische und auch soziale Langzeitfolgen.“
Auch der Epidemiologe Professor Gérard Krause befürchtet in einem Interview: "Wir wissen, dass zum Beispiel Arbeitslosigkeit Krankheit und sogar erhöhte Sterblichkeit erzeugt. Sie kann Menschen auch in den Suizid treiben. Einschränkung der Bewegungsfreiheit hat vermutlich auch weitere negative Auswirkung auf die Gesundheit der Bevölkerung. Solche Folgen kann man nicht so einfach direkt ausrechnen, aber sie finden trotzdem statt und sie können möglicherweise schwerwiegender sein als die Folgen der Infektionen selbst. "
Eine gezielte Maßnahme sei der Schutz des medizinischen Personals und der Schutz der Risikogruppen, also der Menschen, von denen wir wissen, dass sie schwere Erkrankung haben.
Einer der stets auffällt, wenn es um autoritäre Maßnahmen geht, ist der Ministerpräsident von Bayern Markus Söder (CSU). So schürt er mit Aussagen wie „Es gibt teilweise schon Triage in Deutschland“ Angst bei der Bevölkerung.
Trotz „starker Belastung“ der Kliniken sei Deutschland „von einer Triage noch sehr, sehr weit entfernt“, konterte der Ethik-Professor Christoph Lütge (51) von der TU München. Söder sagte daraufhin: „Es geht um ein Wachrütteln“ und gibt so zu, dass es um das Verbreiten von Angst und nicht von Tatsachen geht.
Der Redaktion wurde ein Vorgang zugetragen, den wir auch nachgegangen sind. Es geht um eine der mutmaßlich etwa 400 Coronatoten. Eine Frau im Alter von 83 Jahren litt an einem Lungenkarzinom. Metastasen waren bereits im ganzen Körper verstreut. Diese Frau starb nun. Einsam und abgeschottet: ein Covid19-Test war positiv. Diese traurige Tatsache genügt nicht: sie wird jetzt als "Coronatote" des Landkreis geführt und sogar die Lokalmedien berichten darüber. Natürlich nicht über die Vorerkrankung, dass wäre keine Meldung wert. Nein, die Sensationsgier beruht allein auf Corona. Der Rest wird verschwiegen.
Die Organisation von Medien sind grundsätzlich abhängig vom politischen System. Wie die Abhängigkeit funktioniert ist an einem "BILD"-"Diskussion" des bayrischen Ministerpräsidenten Markus Söder und dem Ethik-Professor Christoph Lütge vom gestrigen Tag erkennbar. Der Politiker Söder wurde 7 mal namentlich erwähnt und in dem Artikel mit 17 Sätzen zitiert. Der Wissenschaftler lediglich zweimal beim Namen genannt und lediglich in 5 Sätzen zitiert. Die parteiische Einvernahme des Boulevardblatts erkannte man dabei an den wohlwollenden Bemerkungen (Söder) und den z.T. diskreditierenden Formulierungen (Prof. Marx).
2021 folgen die Wahlen zum Deutschen Bundestags. Glaubt man den abhängigen Demoskopen, so gab es am Anfang der "Pandemie" noch 97% Zustimmung aus der Bevölkerung für die Maßnahmen. Der Wert ist geschrumpft. Weitere autoritäre Maßnahmen - wie gestern beschlossen - werden die Zustimmung deutlich sinken lassen. Die Folgen werden wir in den kommenden Jahren mit aller Härte spüren.
Das sind keine Folgen von "Corona", wie es die Staatsmedien ständig suggerieren, sondern die Folgen der Maßnahmen der Bundesregierung, der Länder und der Landkreise. Gegen das "Virus", das kommt und wieder geht sind wir und auch die Politik machtlos. Gegen das autoritäres Regime können wir etwas tun.
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