National / 4.11.2021, 10:58 Uhr
Kind (12) nach Corona-Impfung gestorben
Im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven ist ein Kind (12) zwei Tage nach seiner Corona-Zweitimpfung gestorben.
Cuxhaven - Wegen des zeitlich engen Zusammenhangs sei vom Gesundheitsamt die Obduktion des Leichnams in Auftrag gegeben worden, die auch bereits erfolgt sei, teilte der Kreis am Mittwoch mit.
„Zwar liegt der abschließende Obduktionsbericht noch nicht vor, das vorläufige Obduktionsprotokoll legt jedoch bereits nahe, dass der Tod des Kindes in Folge der Impfung eingetreten ist“, hieß es in einer Mitteilung des Landkreises.
Allerdings könne wegen der Vorerkrankungen des Kindes laut dem Rechtsmedizinischen Institut des Uniklinikums Hamburg-Eppendorf eine andere Todesursache bislang nicht vollständig ausgeschlossen werden.
Jetzt sollen noch die Feingewebe-Untersuchungen abgeschlossen werden. Ergebnisse werden bis zum Donnerstag erwartet.
Das Paul-Ehrlich-Institut führt bis 30. September fünf solche Verdachtsfälle auf, die sich auf einen tödlichen Ausgang im Abstand von 2 bis 24 Tagen nach einer Biontech-Impfung beziehen. Bei mindestens drei der Jugendlichen bestanden laut des Instituts schwere Vorerkrankungen. In Deutschland werden Kinder ab 12 Jahren ausschließlich mit mRNA-Impfstoffen geimpft, also den Vakzine von Biontech/Pfizer oder Moderna.
Der Cuxhavener Gesundheitsamt-Chef Kai Dehne: „Wir sehen uns hier mit einem besonders tragischen Fall konfrontiert.“
Der Landkreis musste den Fall laut NDR bereits vor dem abschließenden Obduktionsergebnis öffentlich machen, weil in den sozialen Netzwerken Gerüchte aufgekommen waren.
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