Global / 31.12.2020, 08:23 Uhr
Neujahrsansprache Merkel im Diktaturwahn
Nichts Neues, außer Durchhalteparolen in der hausgemachten Corona-Krise. Zugleich attackiert Angela Merkel die "Unverbesserlichen", die Kritik an ihren "Maßnahmen" äußern.
Berlin - "Ich denke, ich übertreibe nicht, wenn ich sage: Nie in den letzten 15 Jahren haben wir alle das alte Jahr als so schwer empfunden", sagt Merkel laut vorab verbreitetem Redetext in ihrer sarkastischen Ansprache. "Und nie haben wir trotz aller Sorgen und mancher Skepsis mit so viel Hoffnung dem neuen Jahr entgegengesehen."
Es sei "heute aller Voraussicht nach das letzte Mal, dass ich mich als Bundeskanzlerin mit einer Neujahrsansprache an Sie wenden darf", sagt Merkel, die bei der Bundestagswahl 2021 nicht wieder antreten will. Für das letzte Jahr ihrer Amtszeit sehe sie Hoffnung, trotz der Belastungen durch die Corona-Pandemie. Sie wird ein Land hinterlassen, dass sie in Ihrer Amtszeit in "Schutt und Asche gelegt hat", wie kein anderer Bundeskanzler zuvor. Die scheidende Bundeskanzlerin, die ein fragwürdige DDR Vergangenheit hat, erklärte einmal gegenüber dem "Spiegel", dass sie „kein Lebensgefühl für die Freiheit“ beim Mauerfall hatte. Das Leben in der DDR war manchmal auf eine bestimmte Art fast bequem, weil man manche Dinge einfach gar nicht beeinflussen konnte.“, so "Erika" Merkel weiter. Offensichtlich setzte sie im gemeinsamen Deutschland nun das um, was ihr an der heißgeliebten DDR fehlte.
"Seit wenigen Tagen hat die Hoffnung Gesichter: Es sind die Gesichter der ersten Geimpften", sagt Merkel. "Tagtäglich werden es mehr." Gemeint sind wohl jene 101jährige, die von den Merkel-treuen Propaganda-Sendern medienwirksam in Szene gesetzt wurden. Sie, Merkel, könne nur ahnen, wie bitter es sich anfühlen muss für die, die wegen Corona um einen geliebten Menschen trauern, die mit verächtlicher Miene Menschen die eine objektivere Meinung zum Geschehen haben als "zynisch und grausam diesen Menschen gegenüber" abwertet.
Fakt ist: Bis zu 86 Prozent aller "Corona-Toten" kommen aus Pflegeheimen. Die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland liegt unter denen der hier von Merkel "geschützten Bevölkerungsgruppe". Das sind u.a. Krebskranke, bei denen SarsCoV2 nachgewiesen wurde, deren Leid verlängert wird. Die von Merkel bemitleideten "trauernden Angehörigen" waren offensichtlich mit den nun Verstorbenen überfordert. Sonst hätten sie diese im trauten Heim gelassen. Sie waren den Angehörigen eine "Last". Wer hier zynisch ist und lediglich wohl eigene monetäre Aspekte in Erwägung zieht, zeigt sich anhand dieser konkreten Zahl.
Es gebe allerdings "nichts zu beschönigen", sagt Merkel weiter. "Es sind schwere Zeiten für unser Land - und so wird es auch noch eine ganze Weile bleiben." Der Winter werde hart, drohte sie. Ob sie damit neben der Aberkennung von Grund- und Menschenrechte auch die anstehenden Massenentlassungen meint, bleibt unklar. Fest steht: ab 01. Januar 2021 gilt das "alte Insolvenzrecht". Kurzarbeitergeld wird über kurz- oder lang nicht mehr gezahlt werden. Die Merkelkrise steht vor dem Ausbruch.
Deutschland dürfe trotz aller Konzentration auf die Pandemie, die das Land nach wie vor vor "gewaltige" Aufgaben stelle, nicht die anderen Aufgaben aus dem Auge verliere, mahnt sie. "Ist also auch im neuen Jahr alles Corona? Nein, und das war es auch im alten nicht", sagt Merkel. "Nicht erst seit Beginn der Pandemie verändert sich die Welt, in der wir leben, rasant und grundlegend." Umso wichtiger sei es, dass Deutschland "mit all seiner Kraft und seiner Kreativität mutige Ideen für die Zukunft" entwickele - etwa für klimaschonendes Wirtschaften. Gemeint war offensichtlich, dass fossile Energien ab 2021 massiv verteuert werden, dazu gibt es ab 2021 einen nationalen CO2-Preis für Verkehr und Heizen.
Im Jahr 2021 sind neben Kommunalwahlen auch 5 Landtags- und eine Bundestagswahl. Auch die Stadt Berlin wählt. Es bleibt die Hoffnung, dass die Bürgerinnen und Bürger eine vernünftige Entscheidung treffen werden.
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