Bewerbungstipps / 14.1.2021, 10:46 Uhr
Deckblatt / Bewerbungsfoto / Bewerbungsmappe
Der Kreativität sind (fast) keine Grenzen gesetzt.
Das Deckblatt
Wahlweise können Sie Ihren Bewerbungsunterlagen auch ein persönliches Deckblatt hinzufügen. Dadurch verleihen Sie Ihrer Bewerbung eine besondere Note und heben sich von anderen Bewerbern ab! Das Deckblatt gehört hinter das Anschreiben und ist da-mit die erste Seite in Ihrer Bewerbungsmappe. Es führt zu dem weiteren Inhalt und bildet einen schönen Rahmen für die folgenden Seiten. Wenn Sie es optisch ansprechend gestalten, wecken Sie Neugier und Sympathie. Inhalt und Aufbau des Deckblattes Titel Wählen Sie einen aussagekräftigen Titel wie, zum Beispiel
"Bewerbung als ..." oder "Bewerbungsunterlagen"
Platzieren Sie Dieses unterhalb der Überschrift. Dadurch erhalten Sie mehr Platz auf dem Lebenslauf. Ihr Name Vor- und Zuname Ihre vollständige Anschrift (Straße, PLZ und Ort Kontakt Telefon Mobilfunk-Nummer Fax (wenn vorhanden E-Mail-Adresse Inhaltsverzeichnis Dadurch wird dem Leser ermöglicht, einen schnellen Überblick über Ihre Zeugnisunterlagen zu bekommen, ohne sie einzeln durchzugehen.
Das Inhaltsverzeichnis sollte aber nur dann angefertigt werden, wenn den Unterlagen mehrere Zeugnisse beige-fügt werden. Wichtig! Bewerbungsschreiben und Bewerbungsfoto sind keine Anlagen und werden daher nicht aufgeführt. Mit Schriftarten, Schriftgrößen und Textanordnungen können Sie frei experimentieren. Innerhalb Ihrer Bewerbung sollten Sie jedoch eine Schriftart beibehalten.
Das Bewerbungsfoto
Eine häufige Frage ist, ob man ein Bewerbungsfoto auch für mehrere Bewerbungen verwenden darf. Natürlich können Sie ein Lichtbild mehrfach verwenden. Achten Sie allerdings darauf, dass die Qualität des Fotos nicht beeinträchtigt ist (geknickte Ecken o.ä.). Um schnell auf interessante Stellenangebote reagieren zu können, empfiehlt es sich, immer eine ausreichende Anzahl Bewerbungsfotos vorrätig zu haben.
Die Bewerbungsmappe
Auf Klemm- oder Schnellhefter sollten Sie verzichten. Wählen Sie besser Bewerbungsmappen aus farbigen Karton, um sich von anderen Bewerbern abzuheben! Die Bewerbungsmappe muss der Stelle entsprechen. Daher sollten ruhig ein paar Euro eingeplant werden. Bestandteile Vollständige Bewerbungsunterlagen umfassen:
- Anschreiben (mit Unterschrift und aktuellem Datum)
- Lebenslauf (mit Unterschrift und aktuellem Datum) mit Lichtbild
- Zeugnisse Diese Bestandteile müssen in die Bewerbungsmappe geheftet werden. Reihenfolge der Bewerbungsunterlagen
- Bewerbungsschreiben (lose beigelegt!)
- Deckblatt mit Lichtbild (wahlweise)
- Lebenslauf (mit Lichtbild, wenn kein Deckblatt vorhanden ist)
- Referenzen (wenn vorhanden)
- Arbeitszeugnisse (chronologisch rückwärts)
- Zeugnis der Berufsqualifizierung (Diplom etc.)
- Weiterbildungen und Zertifikate
- Anlagenverzeichnis (wahlweise)
Vorn in die Mappe wird das Anschreiben lose hineingelegt. Das hat rechtliche Gründe, da das Bewerbungsschreiben dem Unternehmen und die Bewerbungsmappe mit Inhalt Ihnen gehört. Bei aufwendigeren Bewerbungs-mappen gibt es auch ein Klarsichtfenster, in welches man den "Brief" steckt. Sollten Ihre Bewerbungsunterlagen umfangreiche Anlagen enthalten, so können Sie auch ein separates Anlagen-verzeichnis erstellen. In das Anschreiben schreiben Sie dann nur "Anlagen", anstatt die gesamten Anlagen aufzulisten. Bevor Sie die Mappe in einen Umschlag stecken und versenden, sollten alle Seiten kopiert werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass nach Wochen vieles vergessen wird. Auf was sollte geachtet werden?
- Vollständigkeit der Bewerbungsunterlagen!
- Die Unterlagen müssen auf dem letzten Stand sein.
- Vermeiden Sie doppelseitig bedruckte Unterlagen
- Unternehmen verwenden i.d.R. den Einzelblatteinzug, um Ihre Bewerbungsunterlagen zu kopieren. Daher könnten auf der Rückseite an-gebrachte Informationen verloren gehen.
- Zeugnisse nie im Original beilegen!
- Kopien genügen und müssen nicht beglaubigt werden. Die Kopien der Zeugnisse und Arbeitsproben müssen beste Qualität aufweisen!
- Unterlagen nur einmal verwenden!
- Ein geschultes Auge sieht das sofort!
- Versenden Sie Ihre Bewerbungsmappe auf dem ganz normalen Postweg. Nicht als Express oder Einschreiben!
Keine Rückantwort?
Neben vielen anderen Eigenschaften, die Arbeitgeber an Bewerbern schätzen, sind Geduld, aber auch Hartnäckigkeit gefragt. Denn derzeit kann es zu erheblich längeren Wartezeiten kommen, was die Rückmeldung der Unternehmen auf empfangene Bewerbungen angeht. Immerhin sind es auch die Arbeitgeber, die erst lernen müssen, mit der Situation umzugehen. Behalte daher Ruhe und Gelassenheit, wenn du für eine gewisse Zeit keine Rückmeldung hörst und reagiere stets freundlich, wenn der sehnlichst erwartete Anruf eingeht oder die E-Mail in deinem Postfach landet. Neben Geduld ist aber auch das richtige Maß an Hartnäckigkeit notwendig. Solltest du deine Bewerbung nun schon vor längerer Zeit abgesendet haben und es scheint keine Rückmeldung vom Unternehmen zu kommen, greife aktiv zum Hörer oder schreibe eine E-Mail an deinen potenziellen Arbeitgeber. Ein Anruf im Unternehmen um nachzufragen, wie es derzeit mit den offenen Stellen aussieht oder eine freundlich formulierte E-Mail, sind völlig in Ordnung und zeigen, dass du Durchsetzungsvermögen besitzt und motiviert bist.
Kreativität ist lohnenswert
Aufgrund der derzeitigen Umstände, sinkt die Anzahl der ausgeschriebenen Stellen, während die Zahl der Bewerber ansteigt. Der Wettbewerb zwischen Jobsuchenden wird also intensiver und dementsprechend ist neben Geduld und Hartnäckigkeit auch Kreativität gefragt. Wer es schafft, in Erinnerung zu bleiben, hat definitiv einen Vorteil. Um sich von der Masse abzuheben, sind besonders ansprechende und fehlerfreie Bewerbungsunterlagen wichtig, die vollständig und sortiert übermittelt werden müssen. Da es im Moment die Zeit erlaubt, kann intensiver an kreativen Unterlagen gearbeitet werden. Wer noch eines draufgeben möchte, schmeißt sich ins Bewerbungsoutfit und filmt ein kurzes und professionelles Bewerbungsvideo, um von sich als Person noch mehr zu überzeugen. So gewinnt der potenzielle Arbeitgeber einen etwas persönlicheren Eindruck und die Wahrscheinlichkeit, in den Köpfen der Personaler zu bleiben, steigt erheblich an.
Wahlweise können Sie Ihren Bewerbungsunterlagen auch ein persönliches Deckblatt hinzufügen. Dadurch verleihen Sie Ihrer Bewerbung eine besondere Note und heben sich von anderen Bewerbern ab! Das Deckblatt gehört hinter das Anschreiben und ist da-mit die erste Seite in Ihrer Bewerbungsmappe. Es führt zu dem weiteren Inhalt und bildet einen schönen Rahmen für die folgenden Seiten. Wenn Sie es optisch ansprechend gestalten, wecken Sie Neugier und Sympathie. Inhalt und Aufbau des Deckblattes Titel Wählen Sie einen aussagekräftigen Titel wie, zum Beispiel
"Bewerbung als ..." oder "Bewerbungsunterlagen"
Lichtbild
Das Inhaltsverzeichnis sollte aber nur dann angefertigt werden, wenn den Unterlagen mehrere Zeugnisse beige-fügt werden. Wichtig! Bewerbungsschreiben und Bewerbungsfoto sind keine Anlagen und werden daher nicht aufgeführt. Mit Schriftarten, Schriftgrößen und Textanordnungen können Sie frei experimentieren. Innerhalb Ihrer Bewerbung sollten Sie jedoch eine Schriftart beibehalten.
Das Bewerbungsfoto
Mit dem Inkrafttreten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) im August 2006 sind Sie nicht mehr verpflichtet, Ihren Bewerbungsunterlagen ein Bewerbungsfoto beizulegen. Sie werden dahingehend sicher bereits festgestellt haben, dass die Unternehmen in ihren Stellenanzeigen das Lichtbild nicht mehr aktiv einfordern. Unabhängig davon ist es in Deutschland noch durchaus üblich, ein Bewerbungsfoto mitzuschicken. Das Bewerbungsfoto zeigt, wie Sie das Unternehmen nach außen präsentieren wollen. Gehen Sie daher besonders sorgfältig bei der Erstellung und Auswahl Ihres Lichtbildes vor. Sie entscheiden, ob Sie Zurückhaltung o-der Offenheit ausdrücken. Erstellen Sie ein Foto, mit dem Sie sich identifizieren können. Verwenden Sie aus Qualitätsgründen keine Automaten-fotos, Polaroid-Fotos oder eingescannte Fotos! Investieren Sie in einen professionellen Fotografen bzw. ein Portraitstudio.
Das Bewerbungsfoto darf maximal 2 Jahre alt sein. Zwischen Ihrem jetzigen Aussehen und dem auf Ihrem Foto dürfen keine Welten liegen.
Tipps zum Erscheinungsbild
Achten Sie auf eine gepflegte Erscheinung. Zeigen Sie sich souverän und lächeln Sie natürlich. Das signalisiert Offenheit und Freundlichkeit. Lassen Sie Ihr Bewerbungsfoto von Freunden bewerten. Die Kleidung sollte arbeitsplatzbezogen sein. Wählen Sie die Kleidung entsprechend der Position, auf die Sie sich bewerben. So bietet sich für Führungskräfte der Anzug mit Krawatte an. Bei Damen sollte Schmuck und Make-up dezent verwendet werden. Gehen Sie ausgeschlafen zum Fotografen und lassen Sie sich ausreichend Ruhe.
Größe und Position in den Bewerbungsunterlagen
Das Bewerbungsfoto befindet sich entweder auf dem Deckblatt oder oben rechts auf dem Lebenslauf. Im Lebenslauf sollte das Bewerbungsfoto etwas größer als ein Passbild sein (circa 4,5 x 6,5 cm). Wenn Sie sich für die Einbindung auf dem Deckblatt ent-scheiden, können Sie etwas kreativer vorgehen. So kann das Foto etwas größer gewählt werden, beispielsweise in den Abmaßen 6 x 9 cm. Auch abweichende Formate, wie ein Foto im Querformat sind durchaus denkbar. In der Regel ist sowohl auf dem Lebenslauf als auch auf dem Deckblatt ein farbiges Foto einem Schwarzweiß-Foto vorzuziehen. Zusätzlich sollten Sie auf der Rückseite des Lichtbildes Ihren Namen und Adresse angeben, für den Fall, dass sich das Lichtbild aus den Bewerbungsunterlagen herauslöst. Befestigen können Sie das Foto mit Klebepunkten oder doppelseitigem Klebeband.
Vermeiden Sie Büroklammern.
Die Bewerbungsmappe
Auf Klemm- oder Schnellhefter sollten Sie verzichten. Wählen Sie besser Bewerbungsmappen aus farbigen Karton, um sich von anderen Bewerbern abzuheben! Die Bewerbungsmappe muss der Stelle entsprechen. Daher sollten ruhig ein paar Euro eingeplant werden. Bestandteile Vollständige Bewerbungsunterlagen umfassen:
- Anschreiben (mit Unterschrift und aktuellem Datum)
- Lebenslauf (mit Unterschrift und aktuellem Datum) mit Lichtbild
- Zeugnisse Diese Bestandteile müssen in die Bewerbungsmappe geheftet werden. Reihenfolge der Bewerbungsunterlagen
- Bewerbungsschreiben (lose beigelegt!)
- Deckblatt mit Lichtbild (wahlweise)
- Lebenslauf (mit Lichtbild, wenn kein Deckblatt vorhanden ist)
- Referenzen (wenn vorhanden)
- Arbeitszeugnisse (chronologisch rückwärts)
- Zeugnis der Berufsqualifizierung (Diplom etc.)
- Weiterbildungen und Zertifikate
- Anlagenverzeichnis (wahlweise)
Vorn in die Mappe wird das Anschreiben lose hineingelegt. Das hat rechtliche Gründe, da das Bewerbungsschreiben dem Unternehmen und die Bewerbungsmappe mit Inhalt Ihnen gehört. Bei aufwendigeren Bewerbungs-mappen gibt es auch ein Klarsichtfenster, in welches man den "Brief" steckt. Sollten Ihre Bewerbungsunterlagen umfangreiche Anlagen enthalten, so können Sie auch ein separates Anlagen-verzeichnis erstellen. In das Anschreiben schreiben Sie dann nur "Anlagen", anstatt die gesamten Anlagen aufzulisten. Bevor Sie die Mappe in einen Umschlag stecken und versenden, sollten alle Seiten kopiert werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass nach Wochen vieles vergessen wird. Auf was sollte geachtet werden?
- Vollständigkeit der Bewerbungsunterlagen!
- Die Unterlagen müssen auf dem letzten Stand sein.
- Vermeiden Sie doppelseitig bedruckte Unterlagen
- Unternehmen verwenden i.d.R. den Einzelblatteinzug, um Ihre Bewerbungsunterlagen zu kopieren. Daher könnten auf der Rückseite an-gebrachte Informationen verloren gehen.
- Zeugnisse nie im Original beilegen!
- Kopien genügen und müssen nicht beglaubigt werden. Die Kopien der Zeugnisse und Arbeitsproben müssen beste Qualität aufweisen!
- Unterlagen nur einmal verwenden!
- Ein geschultes Auge sieht das sofort!
- Versenden Sie Ihre Bewerbungsmappe auf dem ganz normalen Postweg. Nicht als Express oder Einschreiben!
Keine Rückantwort?
Neben vielen anderen Eigenschaften, die Arbeitgeber an Bewerbern schätzen, sind Geduld, aber auch Hartnäckigkeit gefragt. Denn derzeit kann es zu erheblich längeren Wartezeiten kommen, was die Rückmeldung der Unternehmen auf empfangene Bewerbungen angeht. Immerhin sind es auch die Arbeitgeber, die erst lernen müssen, mit der Situation umzugehen. Behalte daher Ruhe und Gelassenheit, wenn du für eine gewisse Zeit keine Rückmeldung hörst und reagiere stets freundlich, wenn der sehnlichst erwartete Anruf eingeht oder die E-Mail in deinem Postfach landet. Neben Geduld ist aber auch das richtige Maß an Hartnäckigkeit notwendig. Solltest du deine Bewerbung nun schon vor längerer Zeit abgesendet haben und es scheint keine Rückmeldung vom Unternehmen zu kommen, greife aktiv zum Hörer oder schreibe eine E-Mail an deinen potenziellen Arbeitgeber. Ein Anruf im Unternehmen um nachzufragen, wie es derzeit mit den offenen Stellen aussieht oder eine freundlich formulierte E-Mail, sind völlig in Ordnung und zeigen, dass du Durchsetzungsvermögen besitzt und motiviert bist.
Kreativität ist lohnenswert
Aufgrund der derzeitigen Umstände, sinkt die Anzahl der ausgeschriebenen Stellen, während die Zahl der Bewerber ansteigt. Der Wettbewerb zwischen Jobsuchenden wird also intensiver und dementsprechend ist neben Geduld und Hartnäckigkeit auch Kreativität gefragt. Wer es schafft, in Erinnerung zu bleiben, hat definitiv einen Vorteil. Um sich von der Masse abzuheben, sind besonders ansprechende und fehlerfreie Bewerbungsunterlagen wichtig, die vollständig und sortiert übermittelt werden müssen. Da es im Moment die Zeit erlaubt, kann intensiver an kreativen Unterlagen gearbeitet werden. Wer noch eines draufgeben möchte, schmeißt sich ins Bewerbungsoutfit und filmt ein kurzes und professionelles Bewerbungsvideo, um von sich als Person noch mehr zu überzeugen. So gewinnt der potenzielle Arbeitgeber einen etwas persönlicheren Eindruck und die Wahrscheinlichkeit, in den Köpfen der Personaler zu bleiben, steigt erheblich an.
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